Andreas FranzXaver Süß.
arrowWORKS Oberitalien.  eine Reise mit dem Zug [FOTOGRAFIE]
21 Tage, 2.533 Kilometer, 12 Orte und alles mit dem Zug: Berlin – Vicenza – Venedig – Padua – Bologna – La Spezia – Vernazza – Genua – Turin – Mailand – Bergamo – Toscolano – Verona - Berlin
Bahn Brennero
Brenner, Brennero (italienisch)
1057 Meter über dem Meeresspiegel
der Zug hat 14 Minuten Aufenthalt
drei Grad über Null, Schneeregen, jetzt Mitte September
auf dem Weg nach Venedig
mit dem Zug, von Berlin kommend
Vicenza Glockenturm bei Nacht
Notte Bianca di Vicenza
die ganze Stadt ist auf den Beinen
auf den Plätzen der AltStadt: live Musik, Sport und kulina­rische Köst­lich­keiten
über allem elegant und majestätisch: der Torre Bissara auf der Piazza dei Signori
abends um elf bummeln die Menschen immer noch bei lauen Sommer­abend­Tem­pe­ra­turen durch die engen Gassen der nord­italie­nischen Stadt
Canal Grande
Canal Grande
geschäftiges Treiben am frühen Abend auf Venedigs Haupt­wasser­strasse
die Sonne zeigt ein dramatisches Gesicht
schwerelose Gondeln hüpfen über die Wellen zwischen schnau­benden Vaporetti und blitz­schnellen Wassser­taxen
von hinten grüßt Santa Maria della Salute
nichts und niemand kann dies aus der Ruhe bringen
Venedig ist einfach grandios!
Bienale Venedig 2024
„Repeat after me“
die ukrainische Künstlergruppe „Open Group“ fordert die Besuche­r*innen dazu auf, Geräusche des Krieges selbst zu imitieren: Panzer, Luft­alarm, Hub­schrauber, Drohnen, … zu sehen im Pol­nischen Pavillon
sonst noch interessant: Schweiz, Österreich, Frankreich, Dänemark, USA, Deutschland
die 60. Bienale in Venedig ist noch zu sehen bis 24. November
den Goldenen Löwen erhält der australische Künstler Archie Moore für seine Arbeit „kith and kin“, bei der er sich mit der Kultur der indi­genen Völker seiner Heimat aus­einander­setzt
Spiegelung von Dorsoduro in einer Schaufensterscheibe
der Blick von der Promenade in Giudecca auf Dorsoduro ist, gerade zum Sonnen­unter­gang, überwältigend
direkt vor den Füßen der aufgewühlte Kanal
die Ebbe drückt das Wasser höher und höher die Kaimauer hoch
die „Aqua Alta“ Saison hat eben bekommen, die Kommune die Vor­be­rei­tungen darauf längst abgeschlossen
heute Abend werden die Stege wohl nicht mehr benötigt
doch beim Aperitivo vor der Bar Al Bateo hebt man immer wieder die Füße, wenn eine Welle zu weit übers Ufer schwappt
Gondel in Venedig
zweihundertachtzig Teile
acht verschiedene Holzarten
sechs Monate Handarbeit
40.000 EUR kostet durchschnittlich eine Gondel in Venedig
da die etwa 400 Kilo schweren Boote auf der linken Seite gesteuert werden, müssen diese auf das Gewicht und die Größe der/des jewei­ligen Gondoliere mass­ange­fertigt werden
um in der Lagunenstadt eine Gondel steuern zu dürfen, bedarf es einer Lizenz
aktuell hat die Stadtverwaltung einen Wettbewerb zur Vergabe aus­gerufen – die Vor­aus­set­zungen: Voll­jährig­keit, ab­ge­schlos­sene Schul­pflicht, ein Ruder­eig­nungs­test sowie ein theo­reti­scher und prak­tischer Unter­richt
mit etwas Glück, erhält man eine Lizenz, die finanziell sehr lukrativ ist: abhängig von vielen Fak­toren ver­dienen Gondoliere etwa 150.000 EUR im Jahr …
Arkaden in Bologna
braucht man einen Regenschirm in Bologna?
der Wetterbericht sagt zwei Tage Niederschläge voraus
seit dem 11. Jahrhundert entstanden in der Uni­versitäts­stadt neben den Straßen Arka­den mit einer Gesamt­Länge von fast 40 Kilo­meter - welt­weit einzig­artig
dieser öffentlich und zugleich auch privat anmutende Raum in der Stadt ist Ort zum bummeln, Café trinken, essen, und und und …
im Sommer spenden die überdachten Gänge erholsamen Schatten
seit einigen Jahren sind die Arkaden in Bologna UNESCO Welt­kultur­erbe
und an Regentagen kann man trocken und ohne Regen­schirm die Stadt erkunden – aber Vorsicht: der Terra­kotta­Boden kann manch­mal sehr rutschig sein …
Le Due Torri in Bologna
Geschlechterturm: im Mittelalter erbauten vermögende Familien Turm­bau­werke in ober­ital­ieni­schen Städten, um ihren ihren Ein­fluss und ihren Reich­tum zu demon­strieren
in Bologna sind heute von ehemals 180 Geschlech­ter­türmen nur noch zwanzig erhalten
die Bekanntesten: „Le Due Torri“
_Torre della Garisenda, 1109 gebaut, 48 Meter hoch
_Torre degli Asinelli, fertig­gestellt 1119, Höhe 97 Meter, Besonder­heit: um mehr als zwei Meter nach Westen geneigt
wer 5 Euro und sehr gute Kondition für 498 Stufen besitzt, kann den Torre degli Asineli be­stei­gen und wird oben mit einer atem­be­rau­ben­den Aus­sicht belohnt
Kirche San Pietro Apostolo in Parma
steht man auf der Piazza Guiseppe Garibaldi in Parma entdeckt man schnell die prächtige Fassade von San Pietro Apostolo
der Innenraum dagegen ist eher schlicht gehalten
es gibt Gotteshäuser in der ober­ital­ieni­schen Stadt, die weit­aus prunk­voller sind:
im Dom Santa Maria Assunta zeigt das Fresko von Correggio in der Kuppel die Aufnahme Marias in den Himmel
das Benediktinerkloster San Giovanni Evangelista ist aus­ge­stattet mit Statuen der Apostel von Falcone
in der Basilica di Santa Maria della Steccata ist das Grab von Napoleons zweiter Ehe­frau
und in der Kirche Santa Maria del Quartiere hat Barnabei in der Kuppel die Drei­faltig­keit mit Engeln dargestellt
in San Pietro Apostolo sitzt ein Mann vor­mittags um elf alleine in der vor­letzten Stuhl­reihe und nutzt die Ruhe und viel­leicht auch die wohl­tuende Kühle, um auf seinem Handy zu zocken
keinen Blick hat er für die Sonne, die gerade das Kruzi­fix am Seiten­altar für einen kurzen Moment in gött­liches Licht taucht …
die Kirche Cattedrale di Cristo Re in La Spezia
der erste Gedanke: das muss eine Sporthalle sein, Basket­ball, Eis­hockey oder Rad­sport vielleicht
erst beim Näherkommen über die Piazza Europa entdeckt man das schmale Kreuz an der hellen Fassade
fast 20 Jahre dauerte die Fertigstellung der Kirche nach den Plänen von Adalberto Libera
im Innern der Kirche finden unter der 50 Meter weiten Sicht­beton­decke, die auf zwölf schmalen Stüt­zen ruht, zwei­ein­halb tausend Men­schen Platz
mit Reißnägeln befestigt hängt gleich am Ein­gang der Gottes­dienst­plan: jeden Sonntag findet in der Cattedrale di Cristo Re in La Spezia um halb elf der Fest­gottes­dienst statt – fraglich, ob die Kirche dann bis auf den letzten Platz gefüllt ist?
Hafen von La Spezia
Sardellen, Sardinen, Seebarsch, Schwertfisch …
Krabben, Muscheln, Scampi, Tintenfisch …
die Gewässer vor der ligurischen Küste sind reich an genieß­baren Fischen und Meeres­tieren
kurz nach Sonnenuntergang kommen die Kutter zurück in den Hafen
der Bug weit hochgezogen, die wenigen Fenster­öffnungen klein, die Schiffs­wände ver­stärkt – die Form und das Aus­sehen lassen er­ahnen, dass diese Boote auch hoher See trotzen müssen
der Hafen von La Spezia ist einer der größten und wichtig­sten in Italien, sowohl für Passa­giere wie auch für Güter
nachdem der Großteil des heutigen Fanges auf LKWs verladen ist, stehen die Men­schen schon Schlange
ohne groß abzuwiegen, wird der Beifang aus flachen Kisten in Plastik­tüten, Einkaufs­taschen oder Tupper­boxen geschüttet
einiges davon wandert sicherlich gleich frisch zube­reitet auf die Teller der ört­lichen Fisch­restaurants
Altstadt von Genua
einmal nach rechts oder links abgebogen und schon steht man mitten­drin in einem Gewirr enger dunkler Gassen
die Altstadt von Genua, Centro Storico di Genova, ist flächen­mässig das größte aus dem Mittel­alter stam­mende Stadt­zentrum Europas
am besten ist es, man lässt sich in diesem Höuser­Labyrinth ein­fach treiben, eine Orien­tierung ist, auch mit mobiler Unter­stützung beinahe unmöglich
so kann man exotische Läden, Geschäfte mit Spezia­li­täten oder Werk­stät­ten von aus­gestor­ben ge­glaub­ten Hand­werk entdecken
… und plötzlich und unerwartet steht man auf einem kleinen Platz, auf dem – um­geben von ab­bröckeln­den Fas­saden – coole Bars und Restaurants abends zum Essen oder auf ein Bier einladen, wie etwa auf der Piazza Lavagnas
Cinque Terre – der hafen von Vernazza
keine Stunde dauert die Zugfahrt von Genua immer der Rivera entlang bis Monte­rosso al Mare
am Ziel strömen die Neu­ankömm­linge zur Strand­prome­nade, an der kaum mehr Platz ist für ein erstes Selfies mit der tosenden Brandung
die Wanderung nach Vernazza dauert etwa zwei Stun­den und ist wahrlich kein Spazier­gang - weniger Trainierte und Tritt­Unsichere kehren schnell um, egal der 7 EUR 50, die für diese Strecke an den National­park zu ent­richten sind
der Weg führt auf und ab, immer an der Steil­küste ent­lang und nach kurzer Zeit wandert man dann auch meist alleine
je näher das Ziel in Sicht, umso höher die Zahl der Ent­gegen­kommen­den auf dem engen Pfad
hat man die dunklen Gassen und schmalen Treppen hinter sich gelas­sen, dringt einem auf dem kleinen Platz im Hafen lautes Stimmen­gewirr entgegen: Touris­ten*in­nen aus allen Teilen der Welt erkunden „Cinque Terre“
schnell ist unser Plan geändert und an­statt die Fähre weiter Rich­tung Manarola zu nehmen, schlängeln wir uns mühsam zum Bahnhof
in weniger Minuten soll der Regional­zug nach Genova Brignole abfahren …
Blick über Genua
Genua von oben
kostet zwei Euro
Abfahrt: Station Zecca, Galeria Guiseppe Garibaldi
die Auffahrt mit der Standseilbahn führt steil zwischen Häusern hinauf
12 Minuten und einige Haltestellen später ist man am Ziel: Righi
die Aussicht und der Panoramablick sind gerade vor Sonnen­unter­gang wirk­lich über­wältigend …
Ristaurante Da Mauro in Turin
morgens um elf ist der Tag noch frisch
zumindest für die Gastronomie
die Tische frisch eingedeckt: weiße Tisch­decken, gestärkte Serviet­ten, Teller, Gläser, Besteck akkurat ausgerichtet
täglich um zwölf öffnet das Ristorante Da Maura in der Turiner Altstadt dann die Tür
außer Montags
die Speisekarte wird jeden Tag mit Schreib­maschine und einem ver­rutsch­ten „L“ neu ge­schrie­ben und im Glas­kasten an der Via Maria Vittoria ausgehängt:
Tris di Assaggi Piemontese, Carpaccio Spada o Crudo di Parma, Spaghetti al Astice, Tagliolini al Ragu Bianco, natürlich Saltim­bocca alla Romana und Cotoletta alla Valdostana oder Filetto di Branzino au Ferri, Trota al Burro o ai Ferri dazu verschiedenste Beilagen und Käse, Obst und Dolci
tritt man ein, fühlt man sich zurück­versetzt in eine andere,längst ver­gessen geglaubte Welt …
Foto Mole Antonelliana in Turin
Eklektizismus bezeichnet das Zitieren von Archi­tektur­stil-Ele­men­ten mehrerer vergan­gener Epochen an einem Bauwerk
die „Mole (italienisch: sehr hohes Bauwerk) Antonelliana“ ist sicher­lich eines der bekann­testen Ver­treter hierfür
schon aus der Ferne erkennt man den Turm mit der hoch auf­ragenden Kuppel
sieht aus wie ein Helm mit einer spitzen Nadel oben drauf
das Wahrzeichen Turins wurde 1889 fertig­gestellt und ist mit 167 Metern elf Meter höher als der Kölner Dom
ursprünglich geplant als Synagoge, wurde es schnell zu einem Museums­gebäude
heute beherbergt es das Museo Nazionale del Cinema
lohnenswert ist auf alle Fälle ein Besuch der Pano­rama­Ter­ras­se mit herr­lichem Blick auf die pie­mon­tesische Autostadt
ehemalige Teststrecke von Fiat in Lingotto in Turin
das Oval erstreckt sich über ein Kilometer
die Geraden sind jeweils 400, die beiden Steil­kurven jeweils 100 Meter lang
erlaubte Höchstgeschwindigkeit beträgt maximal 90 Kilo­meter pro Stunde
das Spektakuläre daran: die Teststrecke befin­det sich auf dem Dach des 1930 fertig­gestell­ten Fiatwerkes in Lingotto
über zwei spiralförmige Rampen an den Gebäu­de­enden gelang­ten die neuen Autos aufs Dach für die erste Test­fahrt vor der Aus­lieferung
die Autoproduktion ist schon seit einigen Jah­ren Geschichte, „La Pista 500“ ist mittler­weile Kunst­areal und Park zugleich
tagtäglich drehen die Menschen spazierend oder joggend ihre Runden, genießen Aus­sicht, Kunst und Natur oder spielen Tisch­tennis
auf der Teststrecke erlaubt sind heute lediglich noch Fahr­räder und Roller, konven­tionell oder Elektro
und, die Antwort lautet: NEIN - kein Auto ist jemals von der Test­strecke auf dem Fabrik­dach abgekommen …
der Dom von Mailand in der Spiegelung einer Glasscheibe mit Souvenirs
natürlich führt der erste Weg auf die Piazza del Duomo …
Stadion Guiseppe Meazza Stadion in Mailand
was passiert mit „San Siro“?
diese Frage beschäftigt wohl niemand mehr als die Mai­länder Fußball­welt, egal ob AC oder Inter
viele legendäre Spiele haben in den letzten 98 Jahre im „Guiseppe Meazza Stadion“, wie die Sport­arena offiziell heißt, statt­gefunden
neben den Derbys der beiden Stadtrivalen, gewann Schalke hier den UEFA-Cup, die Bayern die Champions League
mittlerweile entspricht das Stadion nicht mehr den Stan­dards des inter­nationa­len Fußballs
der geplante Abriss und Neubau wurden aus Gründen des Denk­mal­schutzes ab­gewie­sen, die Zukunft des „San Siro“ bleibt weiter un­gewiss
stattfinden soll jedoch auf alle Fälle die Er­öffnungs­feier der olym­pischen Winter­spiele 2026
Foto der Galleria Vittorio Emanuelle II in Mailand
versammelt ist hier das Who is Who der Modewelt: Gucci, Dior, Prada, Armani, Luis Vuitton
daneben findet man auch Geschäfte für Kunst, Bücher und luxu­riöse Acces­soires sowie exklu­sive Gastro­nomie wie das Restau­rant Savini oder die Bar Camparino
die „Galleria Vittorio Emanuele II“ ist eine der ältes­ten und bestimmt eine der bekann­testen Einkaufs­passa­gen der Welt
außergewöhnlich ist sicherlich die knapp fünfzig Meter hohe Glas­kuppel in der Mitte mit einem Durch­messer von fast 40 Metern
am besten, man besucht die Galerie früh­morgens, wenn die Shops noch geschlos­sen sind: dann lässt sich die Pracht und Eleganz am besten bestaunen …
Foto der Piazza delle Erbe
sich erstmal einen Überblick verschaffen
368 Stufen führen hinauf auf die Aus­sichts­platt­form
mit seinen 84 Metern ist der Torre dei Lamberti als eines der höch­sten Gebäude der Stadt ideal dafür geeignet:
markant und leicht zu finden ist die Arena di Verona im Süden und rechts davon das Castel­vecchio
im Norden die Ponte Pietra, darüber auf den Hügel das Castel San Pietro
und gleich unter dem Turm die Dächer der Alt­stadt, die Piazza delle Erbe mit der Fontana di Madonna und dem Markt mit vielen Sou­venir­ar­ti­keln der mittel­alter­lichen Stadt an der Etsch
Auf- und Abstieg kosten 6 Euro, für weniger Geübte gibt es auch einen Lift
Foto einer Welle an einer Fähre auf dem Gardasee
leichte Wellen klatschen unregelmäßig ans Ufer
Regen im Hafen von Bardolino
um zehn legt die Fähre Richtung Toscolano ab
auf der ruhigen Fahrt bis Garda laufen Regen­trop­fen an den Schei­ben herunter
auch hier steigen kaum Leute zu – nie­mand will an so einem nass­kal­ten Tag über den See: die Passa­giere las­sen sich an einer Hand abzählen
bei der Überquerung des Sees Richtung Westen kräftige Wind­böen
dunkle Wolken hängen tief in den umliegenden Bergen, der Regen prasselt unge­mütlich von Norden heran
die Wellen nehmen zu: das schwere Fährschiff legt sich immer wieder bedroh­lich zur Seite, mal back-, mal steuerbords
ein Koffer rollt quer durch den oberen Saal an leeren Tischen und Stühlen vorbei - und wieder halb zurück
es bilden sich weiße Schaumkämme über auf­gewühlten Wellen: mäßiger bis frischer Wind, nach der Beaufort­Skala Wind­stärke vier bis fünf
der Bootsrumpf schlägt hart und mit dumpfem Donnern aufs Wasser
kurzer Halt in Portese, dann weiter nach Salo
es regnet und regnet und regnet
bei der Weiterfahrt über Gardone peitscht der Nord­wind die Wellen oft hoch über den Bug
kurz nach halb zwölf legt die Fähre bei Niesel­regen in Toscolano an
später, kurz vor sechs liegt der Garda­see ruhig da, kleine Wellen, hohe Wolken, im Süden bei Sirmione spiegeln sich ein paar Sonnen­strahlen auf dem Wasser
Blick auf Venedig aus einem fahrenden Zug
Le Frecce, Intercity, Espresso, Regionale Veloce oder Regionale?
welchen Zug soll ich nehmen?
der Ticketkauf am Fahrkartenautomat ist wirklich einfach und übersichtlich
hat man das gewünschte Ziel eingegeben, erscheinen die nächst­möglichen Verbin­dungen mit den ent­sprechen­den Fahr­preisen
am schnellsten ist natürlich der „Frecciarossa“ unterwegs, doch ein „Regionale Veloce“ benötigt oft kaum mehr Zeit und man kann viel Geld sparen
drei Wochen Urlaub mit der Bahn durch Ober­italien waren für uns sehr entspannt: der Ticket­kauf - oft erst zehn Minuten vor Abfahrt - un­kompli­ziert, in den Waggons meist reichlich Platz, herrliche Aus­blicke und die Züge in der Regel pünktlich
ausser, ja ausser es herrscht BahnStreik – aber dann gibt es immer noch einen Bus, der uns von Bergamo zurück nach Mailand brachte …
Kunde: freies Projekt  Leistung: Konzeption, Fotografie, Text  Medium: website
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