WORKS Die Besten der Besten. Die Förderprogramme der Stiftung Charité [FOTOGRAFIE]
"Can you explain to me in a simple way what you are doing?" – Hinter oft komplizierten, medizinischen Fachbegriffen verbergen sich in vielen Fällen leicht verständliche Bezeichnungen für Erkrankungen, von denen fast jede*r schon einmal gehört hat: Herzinfakt, Magersucht, Gehirntumor oder Depression. Die Geförderten der Stiftung Charité suchen bei Ihren Forschungsvorhaben in dem Bereich Lebenswissenschaften neue, manchmal auch sehr unkonventionelle Wege, Krankheiten zu heilen.
Die Förderschwerpunkte der unabhängigen Stiftung, gegründet 2005 von Johanna Quandt, liegen in den Fachrichtungen Innovations- sowie Wissenschaftsförderung und – seit 2021 – Open Life Science. Die breite Palette der Unterstützung reicht von Anschubfinanzierung für innovative Ideen, Gewinnung von etablierten Wissenschaftler*innen aus dem Ausland, der Förderung von Oberärzt*innen bis hin zu Deutschlandstipendien für Medizinstudent*innen sowie der Finanzierung neuartiger Wissenschaftskommunikation.
Darüber hinaus trägt die Stiftung dazu bei, die Hauptstadt Berlin als führenden Standort für Life Sciences zu entwickeln und etablieren.
Katharina Faust ist leitende Oberärztin der Klinik für Neurochirurgie an der Charité "Campus Mitte" und führt Hirntumoroperationen im Wachzustand durch, um den Patient*innen hinterher einen lebenswerteren Alltag zu ermöglichen.
Stefan Röpke, Oberarzt an der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie an der Charité "Campus Benjamin Franklin" erforscht sich mit seinem Team biologische Ursachen bei posttraumatischen Belastungsstörungen.
Darren N. Wagner, Medizinhistoriker aus Kanada beschäftigt sich im Rahmen seines Stipendiums an der Charité wie die kulturellen Vorstellungen des Nervensystems bestimmte Verhaltensmuster im 18. Jahrhundert hervorriefen.
Josefine Radke, Fachärztin für Neuropathologie an der Charité "Campus Mitte" untersucht Proben, die frisch aus dem Operationssaal kommen und geht als "Clinician Scientist" Fragestellungen zur Genetik von Tumoren auf den Grund.
Ulrich Müller Professor an der John Hopkins University Baltimore und "Einstein Visiting Fellow" am Max-Delbrück-Centrum Berlin interessiert bei seiner Forschung die Umwandlung von mechanischen Sinneseindrücken in elektrische Signale im menschlichen Ohr.
Naomi Tjinang studiert an der Charité Humanmedizin und engagiert sich in Ihrer Freizeit ehrenamtlich bei einer Sprechstunde für Menschen mit erschwertem Zugang zum Gesundheitssystem.
Erich Wanker, Professor für Molekulare Medizin erforscht mit seiner Arbeitsgruppe am Max-Delbrück-Centrum Berlin die molekularen Mechanismen bei Erkrankungen des Nervensystems wie etwa Alzheimer oder Parkinson.
Thomas Chaigne ist Postdoktorand am Judkewitz-Lab des "Excellenzclusters NeuroCure" an der Charité "Campus Mitte" und verfolgt bei seiner Arbeit das Ziel, irgendwann einmal ein gesamtes Gehirn mit dem Mikroskop darstellen zu können.
Kunde: Stiftung Charité Leistung: Fotokonzeption, Fotografie Medium: website